Frauennotrufe
Was tun Frauennotrufe?
Frauennotrufe sind Fachberatungsstellen bei sexualisierter Gewalt. Sie helfen Betroffenen mit telefonischer und persönlicher Beratung. Daneben engagieren sie sich, um sexualisierter Gewalt vorzubeugen.
In jedem Bundesland arbeiten Frauennotrufe, die sich für das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung einsetzen und das Ziel verfolgen, sexualisierter Gewalt gegen Mädchen und Frauen entgegenzuwirken. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Beratung und Unterstützung betroffener Mädchen und Frauen, ihrer Angehörigen und professioneller Unterstützer/innen.
Neben persönlichen Beratungen bieten viele Frauennotrufe Rufbereitschaften zur Krisenintervention sowie Psychotherapie an.
Das Angebot der Frauennotrufe richtet sich auch an Frauen und Mädchen, die durch andere Gewaltformen wie körperliche Gewalt, sexuellen Missbrauch oder Menschenhandel betroffen sind, insbesondere dann, wenn vor Ort entsprechende spezialisierte Einrichtungen fehlen. Oft sind Frauennotrufe an Frauenberatungsstellen angegliedert.
Ein zweiter Arbeitsbereich der Frauennotrufe widmet sich der mittel- und langfristigen Reduktion von Gewalt durch Präventionsarbeit, Öffentlichkeits-, Fortbildungs- und Vernetzungsarbeit.
Die Angebote sind kostenlos, die Mitarbeiterinnen unterliegen der Schweigepflicht.
Sie haben oder hatten bereits Kontakt zu einer Beratungsstelle?
Sind Sie unzufrieden?
Wenn Sie das Gefühl haben, in Ihrem Beratungsprozess von einer Beraterin nicht ernst genommen oder schlecht behandelt zu werden. Oder, wenn Sie bereits versucht haben, diesen Konflikt mit der Beraterin oder einer Kollegin zu klären und dabei den Eindruck haben, dass Ihnen nicht zugehört oder Ihnen nicht geglaubt wird, dann können Sie sich an die Schlichtungsstelle des bff wenden.
Hier finden Sie weitere Informationen zur Schlichtungsstelle.